Die Vogelwelt an den Grenzen Hamburgs beobachten

NaBu Vogelstation Wedeler Marsch

Die NABU Vogelstation, in der Wedeler Marsch ist eines der Vogelbeobachterparadiese Hamburgs

Die NABU Vogelstation Wedeler Marsch liegt inmitten der Kleientnahmestelle Fährmannssand und wird seit 1984 vom NABU Hamburg betreut. Das Gewässer wurde umgestaltet und hat sich zu einem Paradies für Wasservögel entwickelt. Flachwasserzonen locken mit einem reichhaltigen Nahrungsangebot Watvögel wie Bekassine und Austernfischer an. Im tieferen Wasser jagen Reiher- und Tafelenten, während die Grünflächen und Inseln vor allem als Brut- und Rastplatz, beispielsweise von Kiebitzen, genutzt werden. Jährlich werden ca. 160 Vogelarten in dem kleinen Schutzgebiet beobachtet.

Der Beobachtungsraum und drei verschiedene Beobachtungsstände am Ufer des Gewässers garantieren beste Einblicke auf seltene Vögel, ohne diese zu stören. In der Station und im Außenbereich des Geländes informieren Schautafeln über die Vogelwelt und die Lebensräume der Wedeler und Haseldorfer Marsch. NABU-Mitarbeiter*innen helfen bei der Bestimmung der Vögel und informieren über deren Lebensweise. Darüber hinaus können Ferngläser von Swarovski Optik ausgeliehen werden, sodass den Besucher*innen kaum ein Vogel verborgen bleibt. In der Vogelstation stehen Spektive zur näheren Bestimmung den Gästen zur Verfügung. Swarovski Optik unterstützt seit 2020 den NABU Hamburg mit der NABU Vogelstation.

In den Herbstmonaten lassen sich in der Wedeler Marsch viele verschiedene Zugvogelarten beobachten. Darunter sind Watvögel wie der Goldregenpfeifer, der die Watt- und Grünlandflächen der Marsch in größeren Schwärmen aufsucht. Bis zu 200 Individuen des etwa taubengroßen Vogels besuchen im Herbst auf ihrem Weg in die Winterquartiere die Wedeler Marsch, während sie im Frühjahr auf ihrem Weg in ihre Brutgebiete die Marsch meist überfliegen. Goldregenpfeifer fressen Insekten, Würmer und Schnecken, die sie bei Niedrigwasser im Fährmannssander Elbwatt finden. Auch Pflanzen, besonders Beeren, sind ein Nahrungsbestandteil. Bei Hochwasser kann man sie häufig zusammen mit Kiebitzen in den Wiesen rund um die NABU Vogelstation beobachten. Die aufrechte Körperhaltung der Vögel, wenn sie nach Nahrung  Ausschau halten, ist typisch. Sie laufen plötzlich ein Stück vorwärts und verharren dann wieder. Als Brutvogel ist der Goldregenpfeifer in Deutschland bis auf wenige Paare ausgestorben. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Ostkanada bis Zentralsibirien, wobei der Schwerpunkt der Population auf Island, Großbritannien und Skandinavien brütet.

Darüber hinaus sind in den nächsten Wochen Rauchschwalben, Uferschwalben, Silberreiher und viele Enten und Gänse im Gebiet der NABU Vogelstation zu beobachten und machen einen Ausflug auf jeden Fall lohnend. Kommen Sie vorbei und testen Sie Ferngläser und Spektive von SWAROVSKI OPTIK aus. Wir freuen uns auf einen Besuch. Die Zugvogeltage rund um die Vogelstation finden am 25./26. September 2021 statt. Weitere Infos unter NABU-Hamburg.de

Weitere Informationen zu Produkten von SWAROVSKI OPTIK erhalten Sie Auf der Seite von ORNIWELT oder direkt bei SWAROVSKI OPTIK

Öffnungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag, Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 bis 16 Uhr.

ORNIWELT dankt dem Fotografen T. Dröse und C.R. Jürgens für das zur Verfügung gestellt Bildmaterial. Bitte halten Sie mit den Fotografen oder der ORNIWELT GmbH Rücksprache, sollten Sie die hier gezeigten Bilder nicht im Zusammenhang mit diesem Text und Hinweis auf die Fotografen und die ORNIWELT GmbH verwenden möchten.