Feuer, das nicht brennt, und kleine Falken – willkommen in der Welt der Libellen
Neben spannenden Namen wie Falkenlibellen und Feuerlibellen haben diese urtümlich erscheinenden Insekten noch vieles mehr zu bieten. Grundsätzlich lassen sich die Libellen in zwei Gruppen einteilen, die Kleinlibellen und die Großlibellen. Kleinlibellen haben einen schlanken Körper und falten ihre Flügel im Sitzen zusammen, wie etwa die Hufeisen-Azurjungfer im Titelbild. Großlibellen hingegen, haben einen deutlich breiteren Körperbau und breiten ihre Flügel im Sitzen aus.
Eine recht häufige Großlibelle ist der Große Blaupfeil. Die Männchen haben einen hellblauen matt gefärbten Körper mit schwarzer Spitze und die Weibchen sind gelb gefärbt mit schwarzen Linien. Auf den Flügeln befindet sich an der Vorderkante in der Nähe der Flügelspitze ein schwarzer Fleck, diese Stelle heißt Pterostigma und ist eine verdickte und gefärbte Fläche. Eine häufige Kleinlibelle ist die Hufeisen-Azurjungfer. Ihr Körper ist blau gefärbt mit schwarzer Zeichnung. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist die schwarze hufeisenförmige Zeichnung, die sich auf dem Körper nahe der Flügelansätze befindet. Es gibt viele verschieden blau-schwarze Kleinlibellen, daher ist es angebracht, bei der Bestimmung ganz genau hinzuschauen.