Neben Leica ist ZEISS ein weiteres großes Traditionsunternehmen für optische Geräte, dessen Ferngläser und Spektive im Sortiment von ORNIWELT vor Ort oder hier im Online-Shop zu kaufen sind. Auch ZEISS steht für Spitzenqualität, man hat die Qual der Wahl und häufig bestimmt allein die Familientradition, für welche der beiden Marken – Leica oder ZEISS – man sich entscheidet. Wie dem auch sei: Bei der Suche nach einem Fernglas für Ihre Vogel- und Naturbeobachtungen liegen Sie mit ZEISS immer richtig.
Vor gut 170 Jahren wurde das Unternehmen von dem Mechanikermeister und späterem „Universitätsmechanikus“ Carl Zeiß in Jena gegründet – Fußballfans assoziieren bei der Kombination Gründername und Ort sofort den FC Carl Zeiss Jena.
Die Marke ist mit ihren Präzisionslinsen der Schott AG bei Generationen von Vogelbeobachtern ein Synonym für fernoptische Qualitätsgeräte. Bereits 1894 begann die Fertigung von hochwertigen Prismen-Feldstechern, indem man zwei monokulare Teleskope mit vergrößertem Objektivabstand, der die Schärfentiefe erhöhte, kombinierte und damit ein natürliches Bild mit dreidimensionaler Wahrnehmung ermöglichte – der Beginn einer Erfolgsgeschichte.
1928 übernahm ZEISS das Wetzlarer Unternehmen Moritz Hensoldt & Söhne. Moritz Carl Hensold hatte 1897 das weltweit erste Fernglas mit Dachprismen entwickelt, das Penta 7×29 Model A. In Wetzlar fiel unter anderem 1964 das Licht der Welt zum ersten Mal auf und durch das legendäre Dialyt-Fernglas. 1969 präsentiert ZEISS sein Taschenfernglas 8×20, das man falten und so bequem überall unterbringen konnte.
Die Carl Zeiss AG setzt auf Konzepte, die Flora und Fauna nachhaltig schützen, und kooperiert dafür mit Institutionen, die verantwortungsbewusst durchgeführte ökologisch verträgliche Naturbeobachtungen vertreten und fördern, wie etwa BirdLife International und Rockjumper Birding Tours.
Weltweit gelten Ferngläser der Marke ZEISS als die lichtstärksten in ihrem Bereich, sowohl was Bildhelligkeit, Dämmerungsleistung und Brillanz betrifft. Die hochwertigen ZEISS-Geräte besitzen bis zu zwölf Linsen pro Fernglastube, zuzüglich der beiden Prismen. So können leicht 16-20 Glas-Luft-Flächen zusammenkommen. In diesem störanfälligen Bereich kommt die Qualität der Vergütung zum Tragen. Die von Alexander Smakula für ZEISS entwickelten Beschichtungen der Linsen – die „Transmissionsbeschichtung T“, später „T*“ – läuteten eine neue Epoche bei den fernoptischen Geräten ein. Das bereits erwähnte ZEISS Dialyt 8×56 B/GA T* war über Jahrzehnte das Synonym für ein optimales Dämmerungsglas. Aktuelle Beispiele sind das neu entwickelte ZEISS SFL 8×40 mit 90% Lichttransmission (SLF steht für „SmartFocus Lightweight“) oder die Victory HT-Ferngläser, die es gar auf 95% Lichttransmission bringen. Mit ihrer robusten Bauweise sind ZEISS Ferngläser ideal für jeden Outdoor-Einsatz.
ZEISS-Ferngläser werden in drei Produktlinien – jeweils auch in einer kompakten Ausführung – angeboten:
Außerdem kam 1990 noch das revolutionäre 20×60 S 60 T* S auf den Markt, das mit einer mechanischen Bildstabilisierung – einer kardanischen Befestigung des Prismensystems an einem Federgelenk – die Übertragung der Handunruhe unterdrückt und so ohne Wackeln oder Zittern eine qualitativ hohe 20-fache Vergrößerung möglich macht.
Monokulare mit 3-facher bis 10-facher Vergrößerung runden das Programm der Beobachtungsinstrumente von ZEISS ab. Einige dieser Monokulare können auch als Lupe verwendet werden, um Blumen, Insekten oder sonstige Kleinobjekte detailliert zu betrachten. Ihr geringes Gewicht prädestiniert diese Modelle zum Einsatz beim Bergsteigen und beim Trekking oder bei spontanen Beobachtungen im alltäglichen Leben.